Die neue Vereinsfahne 2004 |
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Inhalt dieser Seite:
Fahnengeschichte des Vereins
Entstehungsgeschichte zur Einweihungsfeier
Grundsätze und Gedanken zum Design
Ablauf der Fahneneinweihung
OK Fahnenbeschaffung
Sponsorenliste
TVR-Fahnenübergabe ans Heimatmuseum
Fahnengeschichte des Vereins: Der TV Reinach wurde im Jahre 1863 gegründet und ist einer der ältesten Turnvereine im Kanton Baselland. Seit nunmehr 141 Jahren hat der TV Reinach Bestand und getreu den Grundsätzen der Statuten nachgelebt. Diese haben sich seit Bestand nicht wesentlich geändert. So wie es im Gründungsjahr bereits niedergeschrieben wurde, steht „die körperliche Ertüchtigung, Förderung der Freundschaft und Kameradschaft sowie die Heranbildung der Jugend“ im Vordergrund. Bereits im Jahre 1872 bekam der TV Reinach sein erstes Banner, gestiftet von Bartholomäus Kunz. Dieses bestand aus Wolle und war mit aufwendigen Stickereien reich verziert. Es diente 65 Jahre lang und begleitete die Mitglieder durch Freud und Leid, getreu dem Motte den Verein vorwärts und aufwärts zu begleiten. Im Jahre 1938 durfte der TV Reinach anlässlich der Feierlichkeiten zum 75-jährigen Jubiläum im Kreuzgarten eine neue Fahne entgegennehmen. An zahlreichen turneri-schen Wettkämpfen, Veranstaltungen und Festen im Rahmen der Dorfgemeinschaft Reinach, wurde die Fahne mitgeführt und präsentiert und damit die Einheit des TV Reinach demonstriert. Die Fahne war Zeuge oftmals guter und sehr guter Leistungen der ganzen Riege oder einzelner Spitzenathleten, was in der Vereinschronik nachzulesen ist. Wie alles im Leben, so hat auch eine Vereinsfahne einmal ausgedient und so war im Jahre 1968 wieder eine neue Fahne erforderlich. Die 3. Vereinsfahne überzeugte mit ihrem dynamischen und modernen Aussehen und wurde feierlich und mit viel Begeis-terung empfangen. Mit frischem Elan und einem neuen Wahrzeichen durfte die nächste Epoche in Angriff genommen werden. Infolge der stetigen Veränderungen in der Gesellschaft wurden neben dem traditionellen Turnen auch moderne Spielarten in den Turnbetrieb aufgenommen. So zum Beispiel das Handball, welches heute neben dem Turnen zum zweiten Standbein geworden ist. An allen Eidg. Turnfesten wurde die Fahne vorausgetragen. Diese Fahne durfte die 800-Jahrfeier der Gemeinde Reinach, die Jubiläums - Stafette zum 150-jährigen Bestehen des Eidg. Turnvereins (ETV), die Feierlichkeiten zum 125-jährigen Jubiläum des TV Reinach und viele Anlässe mehr begleiten. Nach vielen strapaziösen Einsätzen steht heute die würdige Ablösung der Fahne im Vordergrund. Lassen Sie sich überraschen, das OK der Fahneneinweihung ist über-zeugt der Öffentlichkeit eine wunderschöne Fahne vorstellen zu dürfen.
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Entstehungsgeschichte zur
Einweihungsfeier: Wir haben unsere Vereinsfahne sehr oft in Gebrauch gehabt und an vielen Aktivitäten des Vereins stolz mitgetragen, auch zu Repräsentationsanlässen im Gemeinschaftsleben der Gemeinde Reinach. Leider auch zu traurigen Anlässen. Man sieht es ihr an, sie ist etwas ins Alter gekommen. Die Beschaffung einer neuen Vereinsfahne nahm ihren Anfang an der Generalversammlung vom 20. September 2002, als ein paar Initianten den entsprechenden An-trag eingebracht haben. Mit grossem Mehr und ohne lange Diskussionen wurde dem Antrag zugestimmt und ein Projektteam bestellt. Der Auftrag lautete, einen Designvorschlag und ein Finanzierungskonzept auszuarbeiten. Dank vieler guter Ideen wurde das Design erarbeitet und verfeinert. Tamara Siegfried hat die Ideen für die Gestaltung optimal umgesetzt. Bezüglich der Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten wurde ein Budget erstellt. An der Generalversammlung vom 19. September 2003 konnten die Resultate vorgelegt und zur Abstimmung gebracht werden. Alle Anwesenden waren gespannt wie sich die neue Fahne präsentieren würde. Es wurde jedoch beschlossen, dass das Design bis zur Einweihungsfeier nicht enthüllt werden sollte. So wurde dann nur über den Beschaffungskredit und den Rahmen der Feierlichkeiten abgestimmt. Eine eigene dafür aber schlichte Einweihungsfeier, wie wir sie heute miterleben dürfen, wurde anderen Varianten vorgezogen. Mit dem Beschluss der Generalversammlung am 18.9.2003 war nun der Startschuss für das Projektteam und heutige OK bzw. die Fahnenkommission gefallen. In etlichen Besprechungen wurde das Konzept verfeinert und umgesetzt. Die Beschaffung der neuen Vereinsfahne, die Mitfinanzierung über Sponsoren und Gönner, die Organisation der Feierlichkeiten und die Kommunikation mit den Organen des Vereins, den Behörden sowie dem Reinacher Gewerbe standen dabei im Vordergrund. In der Person von Frau Regierungsrätin Elsbeth Schneider-Kenel haben wir eine aussergewöhnlich engagierte und turnerfreundliche Fahnengotte gefunden, wie es nicht hätte besser ausfallen können. Frau Elsbeth Schneider, ehemals Präsidentin und heute Ehrenpräsidentin der Frauenriege Reinach – einer Riege des Turnverein Reinach mit eigener Verwaltung – ist eng mit dem Turnverein Reinach verbunden. Diese Verbundenheit zeigt sich nun auch heute wieder, wofür wir an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön aussprechen. Die Feierlichkeiten finden auf dem Vorplatz der Gemeindeverwaltung statt, was die Verbindung zur Gemeinde Reinach und zur gesamten Bevölkerung Reinach’s symbolisieren soll. Der Turnverein Reinach ist für alle da. Wir sind sehr stolz darauf, heute an diesem Ort und in Ihrer Gegenwart die wichtigste, Visitenkarte des Vereins entrollen und vorstellen zu dürfen.
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Grundsätze und Gedanken zum Design:
Wir sind stolz darauf, in Tamara Siegfried in den eigenen Reihen jemanden gefunden zu haben, der sich der anspruchsvollen Aufgabe gewidmet hat. Es ist ihr gelungen, auf der Fahne alles einzubringen und darzustellen, was für den Verein wichtig ist. Zusammen mit einem renommierten Fahnenhersteller wurden die fertigen Vorschläge überarbeitet, so dass diese in Stoff genäht werden können. Dies ist nicht so einfach, ist es doch nicht immer möglich feine gegliederte Skizzen auch in Stoff herzustellen. Dank dem Wissen und Können der Firma Heimgartner AG ist nach kurzer Überarbeitung das heutige Sujet entstanden. Das neue Sujet enthält sämtliche für den Turnverein Reinach wichtigen Elemente. Aus dem Gesamtbild und der Farbwahl der einzelnen Stoffteile ist das Reinacherwappen ersichtlich. Dies in einer ‚Formgebung’, wie es sich heute gemäss der Auffassung der Designerin gebührt. Die Grundfarben sind Blau und Silber, Rot für den Bischofstab, Gold für die drei Kugeln. |
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Das Wappen enthält den Bischofsstab und die Attribute (drei gol-dene Kugeln) des Patrons der Reinacher Dorfkirche, des heiligen Nikolaus. Mit den Farben Silber und Blau betont der gespaltene Schild die Zugehörigkeit zum bischöflichen Amt Birseck; der rote Stab (ohne Krabben) erinnert überdies an das Wappen des Bistums Basel. |
Die Farbgestaltung, die bewusst nicht in den heraldischen Farben gehalten wurde, ist eine Vorgabe der Designerin und weist auf die Unabhängigkeit von Glaube und
Politik hin, welcher der Turnverein nachlebt. Der weisse Turnerdamast mit dem
eingewobenen Symbol der 4F enthält das Motto nach denen die Turner seit jeher leben und geführt werden, „Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei“.
Die drei stilistisch dargestellten Figuren stehen für Bereiche in denen sich der Turnverein seit jeher betätigt hat und seine Fähigkeiten ausrichten. Da ist einmal der Leichtathlet in Form eines Kugelstössers, der Ringturner steht für Geräteturnen und die Gymnastik und der Handballer zeugt von einem intensiven Spielbetrieb der Vereinsmitglieder. Die Farbgebung der Figuren rundet die Gesamtheit der harmonisch wirkenden Fahne ab. Das Logo des Dachverbandes „Schweizerischer Turnverband“ welcher den grössten polysportiven Verband der Schweiz verkörpert, ist klar und deutlich in Hellbau eingestickt.
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Ablauf der Fahneneinweihung: |
OK Fahnenbeschaffung:
Jean-Pierre Müller, Präsident
Reinach, 5. Juni 2004 |
Sponsorenliste: Abt-Frommherz Kaminfeger, 4153 Reinach |
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TVR-Fahnenübergabe ans Heimatmuseum
Nachdem am 5. Juni 2004 die neue Vereinsfahne feierlich eingeweiht wurde, ist der Zeitpunkt gekommen, die altgediente Fahne dem Heimatmuseum zu übergeben. |
Die Heimatmuseum-Kommission liess es sicht nicht nehmen, zum Apéritiv den „Bachofen“ einzuheizen und selbst gebackenen Flammenkuchen zu servieren.
Turnverein Reinach - Dieter Rudiger |